Hypophysenadenom

Ein Hypophysenadenom ist ein gutartiger Tumor an der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Diese Krankheit trifft ca. einen von 1000 Menschen. Die Altersgruppe der Betroffenen liegt bei Erwachsenen jungen oder auch mittleren Alters. Zu spüren ist ein „Hypophysenadenom“ als plötzlicher Kopfschmerz. Als Begleiterscheinung zu den Kopfschmerzen treten bei den Betroffenen schwere Sehstörungen auf, da ein Druck des Tumors auf die Sehnerven erfolgt. Durch diese Geschwulst an der Drüse können auch die Hormone außer Kontrolle geraten, wenn der Tumor hormonaktiv ist. Zahlreiche hormonelle Vorgänge im menschlichen Körper werden durch die Hypophyse gesteuert. Dazu gehören das Wachstum, die Eireifung bei Frauen und der Geburtsvorgang.

Durch eine Therapie mit speziellen Medikamenten gelingt es den Ärzten mitunter die Betroffenen eines „Hypophysenadenom“ vollständig zu heilen. Doch in sehr vielen Fällen dieser Krankheit hilft den Betroffenen nur eine Operation. Diese Operation zur Entfernung der Geschwulst an Hirnanhangdrüse ist jedoch sehr schwierig. Denn die Hirnanhangdrüse liegt sehr tief im Kopf. Ein speziell ausgebildeter Arzt, der Endokrinologe, jedoch hat mit der heutigen medizinischen Technik viel bessere Möglichkeiten als noch vor Jahren. Durch die Kernspintomografie lässt sich der Sitz und die Größe des Tumors sehr genau feststellen. Anhand der Bilder, die durch die Kernspintomografie gemacht werden können, weiß der Endokrinologe ganz genau, an welcher Stelle des Kopfes er schneiden muss, um den Tumor entfernen zu können. Durch jahrelange Forschung wissen die Ärzte heute wesentlich besser wie eine Hypophyse auf der Teilchenebene im Kopf arbeitet und können so gezielter vorgehen. Durch das heutige Fachwissen über eine Hypophyse können Reste des Tumors mit gezielten Schlüssel-Arzneimittel und sehr wenig Nebenwirkungen behandelt werden.

Durch eine Ernährungsumstellung kann sich das Wohlbefinden von Betroffenen sehr stark verbessern. Tumore verändern den Stoffwechsel im Körper. Es werden Fettreserven und Muskeleiweiß abgebaut. Das führt zu Energieverlust im Körper. Diese Energie muss dem Körper wieder zugeführt werden. Bei der Behandlung von Tumoren verspüren viele Patienten keinen großen Appetit. Hier empfiehlt es sich sechs kleine Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Diese Mahlzeiten sollten aus einer ausgewogenen Ernährung wie z. B. Obst und Gemüse, aber auch gekochte Vollkornnahrung und kalziumhaltigen Milchprodukten bestehen.